Die Schilddrüse und ihre 5 Freunde


22.07.2024

Die Schilddrüse, ein kleines aber sehr sensibles hormonproduzierendes Organ. Reagiert super schnell auf Stress. Und dann gibt es da die Schilddrüsenhormone- sie bestehen aus Jod und der Aminosäure Tyrosin und werden durch Selen in die aktive Form umgewandelt.

Menschen, die mit einer Schilddrüsenunterfunktion oder einem Hashimoto diagnostiziert werden, erhalten Schilddrüsenhormone von einem Schilddrüsenspezialisten oder ihrem Hausarzt und haben bei Blutkontrollen TSH Werte, die sich im Normbereich befinden.

Interessanterweise kommen dann Patienten zu mir in die Ordination, weil sie das Gefühl haben, dass trotz Medikament und trotz normaler Blutwerte irgendwas nicht stimmt. Es fühlt sich nicht gut an.

Dann erzähle ich Ihnen von den 5 Nährstoffe, die die Schilddrüse zusätzlich braucht, um gut funktionieren zu können. Niemand zuvor hat ihnen das klar gemacht. Nicht der Spezialist und nicht der Hausarzt.

Schlappheit, Energielosigkeit, Antriebslosigkeit. Die Blutwerte zeigen ein zu hohes TSH und/oder fT3 Werte und zu hohe rT3 an.

5 Nährstoffe- Jod, Tyrosin, Selen, Eisen und Vitamin D

Jeder Schilddrüsenpatient sollte sich diese 5 Werte bestimmen lassen- sind diese Werte gut eingestellt und TSH befindet sich unter 1 und fT3 über 4 und das rT3 unter 140pg/ml, funktioniert alles wie am Schnürchen und die Einnahme von Medikamenten kann mitunter verringert werden oder letztendlich damit aufgehört werden.

Das Thema mit dem Schlaf


15.07.2024

Wer nicht gut schläft ist unleidig. Ob Ein- oder Durchschlafstörungen- Ursachen gibt es viele- Gedankenkreisen, Stress, Mangel an Hormonen, Mangel an Aminosäuren, Mangel an Melatonin.

Untersuchungen zeigen, dass die optimale Schlafdauer 6,5-8,5 Stunden beträgt, um sich vollständig zu erholen, vorausgesetzt die Schlafqualität passt.

Achten Sie auf Ihre Schlafhygiene: finden Sie ihren Schlafrhythmus. Koffein, Nikotin, Alkohol und schwere Mahlzeiten haben am Abend in unserem Körper nichts verloren, das blaue Licht von Handy, PC, Fernseher und Co sollte man 2 Stunden vor dem Einschlafen meiden. Regelmäßige Bewegung verbessert auch die Schlafqualität.

Cortisol, unser Stresshormon- Gegenspieler zum Melatonin, unserem Schlafhormon. Ergo hoher Cortisolspiegel bedeutet niedriger Melatoninspiegel. Stressmanagement und Meditation reduzieren Cortisol und erhöhen Melatonin.

Und wenn man das eh schon alles einhält und noch immer nicht gut schläft, dann gibt es Hilfsmittel, die man versuchen kann, um morgens ausgeschlafen in den Tag zu starten. Melatonin 3-10mg als Lutschtabletten (Lozenges-langsam freigesetzt) in die Wange gelegt, wird verlangsamt freigesetzt und hat somit eine lang andauernde Wirkung. Magnesium 500mg (bis zu 2xtäglich) macht die Gefäße weit und entspannt die Muskulatur. Übrigens sollte der Magnesiumwert im Serum über 1,0 mmol/l sein- auch gegen Vorhofflimmern.

Die Aminosäuren Tryptophan, Glycin, Taurin und Ornithin in hoher Dosierung führen zu innerer Ruhe, gesundem Schlaf und reduzieren Gedankenkreisen.- immer in Kombination mit B-Vitaminen. (Tryptophan mit B3, Taurin mit B6)

Aber auch bioidente Hormone bei Frauen als auch bei Männern, die sich in der Menopause bzw. Andropause befinden, helfen sehr gut, um Schlafstörungen einfach in den Griff zu bekommen- und das wird in einem meiner nächsten Beiträge erklärt.

Guter Schlaf verhilft zu Energie, Gesundheit und einem erfüllten Leben.